04.02.2010
/ Nr.: 2010/0003
Die Schweriner Bundesgartenschau lebt weiter - Inventar in ganz Deutschland
Es war der wohl spektakulärste Transport. Anfang Januar wurden in Raben Steinfeld vor den Toren Schwerins acht Schwerlasttransporter mit jeweils 52 to schweren Pontons beladen. Die Schwimmelemente waren zur Bundesgartenschau 2009 Teile der Schwimmenden Brücke über die Schlossbucht des Schweriner Sees. Jetzt werden sie im Senftenberger See eingesetzt. Der Zweckverband Lausitzer Seenlandschaft Brandenburg hat die Pontons von der Schweriner BUGA GmbH gekauft. Es war der größte Einzelposten aus dem Inventarverkauf.
Nach dem Ende der Bundesgartenschau rund um das Schweriner Schloss wurde alles, was nur zur BUGA benötigt wurde, verkauft. Die Gegenstände gingen jeweils an den Höchstbietenden. Das waren vor allem Institutionen und Firmen wie künftige Gartenschauen, Parks, Gala-Bauunternehmen oder Altenheime.
Von der Schaufel über Pflanzgefäße bis zu Gartenmöbeln kam alles unter den Hammer. So gingen Liegen und Stühle an die Internationale Gartenschau Hamburg. Parkmöbel kaufte auch der Stadtpark in Norderstedt, wo in diesem Jahr die Landesgartenschau Schleswig-Holstein stattfindet. Einiges Inventar erhielt die Landesgartenschau Bad Nauheim, anderes die Bundesgartenschau 2011 Koblenz und auch die Landesgartenschau Bad Essen im Osnabrücker Land. Drei Elektro-Scooter erwarb die Verwaltung der Herrenhäuser Gärten in Hannover.
Aber auch etliche Privatpersonen kauften BUGA-Gegenstände. Ob Fahnen oder Wasserkanister, Liegestühle oder Papierkörbe - alles ging raus.
Inzwischen ist nahezu alles Inventar der Bundesgartenschau 2009 verkauft worden. Lediglich die Zäune auf dem Bertha-Klingberg-Platz stehen noch. Wenn sie abgebaut werden, gehen sie zur BUGA in Koblenz und zur Landesgartenschau in Norderstedt.
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Inventarverkauf
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