In der kommenden Woche (ab 16.7.2007) beginnt der Bau eines Funktionsgebäudes auf dem Gelände der Kanurenngemeinschaft am Faulen See. Die Bundesgartenschau Schwerin 2009 GmbH investiert dafür knapp 670.000 Euro. Das Vorhaben wird vom Land Mecklenburg-Vorpommern gefördert. „Mit diesem Projekt verbessern wir die Bedingungen an der Landesregattastrecke ganz wesentlich“, sagt der Technische Leiter der BUGA, Reinhard Henning. „Außerdem schaffen wir die Voraussetzungen für weitere Bauvorhaben für die Bundesgartenschau.“
Das über 300 qm große, zweigeschossige Gebäude soll im Februar kommenden Jahres endgültig fertig sein. Bereits Ende November 2007 werden hier aber die Sportler der Rudergesellschaft einziehen. Sie verlassen ihr jetziges Domizil am Schweriner See, damit auch dort gebaut werden kann. „Im Dezember werden wir das Vereinsheim der Rudergesellschaft abreißen. Danach kann an gleicher Stelle ein Neubau errichtet werden“, kündigt Reinhard Henning an. In dem wird die zentrale Gastronomie der Bundesgartenschau untergebracht sein. Nach der BUGA ziehen die Sportler der Rudergesellschaft zurück an ihren angestammten Platz und nutzen das neue Gebäude. Dann steht das Funktionsgebäude am Faulen See der Kanurenngemeinschaft zur Verfügung.
Probleme gab es bei diesem komplexen Vorhaben nicht. „Alle Beteiligten haben sehr konstruktiv zusammen gearbeitet“, lobt Reinhard Henning. „dadurch können wir planmäßig bauen.“
Für den Neubau bei der Kanurenngemeinschaft wird zunächst deren altes Sanitärgebäude abgerissen. An gleicher Stelle wird dann das neue Funktionsgebäude errichtet. „Wir haben uns bei der Projektierung ganz auf die Bedürfnisse der Sportler eingestellt“, sagt der Technische Leiter. So können im Erdgeschoß die Boote gelagert werden, die jetzt noch in einer maroden Wellblechhalle liegen. Außerdem wird hier eine Werkstatt eingerichtet. Im Obergeschoss wird es Sanitär- und Umkleideräume geben. Auch ein Kraftraum und Gemeinschaftsräume sind vorgesehen.
Gebaut wird bei laufendem Sportbetrieb. „Wir werden die Abläufe auf dem Gelände der Kanurenngemeinschaft nicht beeinträchtigen“, verspricht Reinhard Henning. „Schließlich soll der Sportbetrieb uneingeschränkt stattfinden, obwohl gebaut wird.“
Den Zuschlag für den Neubau bei der Kanurenngemeinschaft erhielt im Übrigen ein Schweriner Bauunternehmen.