Die Bundesgartenschau 2009 in Schwerin soll ein Schaufenster für Kunst und Kultur in Mecklenburg- Vorpommern werden. Darüber bestand Einigkeit bei einem Treffen der BUGA-Geschäftsführung mit Künstlerverbänden im Kultusministerium.
Vertreter von 20 Vereinen, Verbänden und Veranstaltern waren gekommen, um sich über das Ausstellungskonzept der Bundesgartenschau zu informieren und um mit BUGA-Geschäftsführer Jochen Sandner über Möglichkeiten zu diskutieren, wie sich Künstler und Kulturschaffende auf der Bundesgartenschau präsentieren können. „Wir werden ein sehr umfangreiches Programm bieten“, so Jochen Sandner. „Das reicht von der kleinen Form bis zur großen Abendgala. Wir wollen versuchen, möglichst alle Genres abzudecken.“ Nicht alles wird die BUGA GmbH selbst organisieren. „Aber für ein Landestreffen der Chöre oder Niederdeutsche Theateraufführungen werden wir die technischen Voraussetzungen schaffen und zur Verfügung stellen“, kündigte der BUGA-Geschäftsführer an.
Aber auch die Vertreter der Verbände machten ihre eigenen Vorstellungen deutlich. So könnten Konzerte der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern auf dem BUGA-Gelände stattfinden. Das „Filmkunstfest“ kann sich zur Gartenschau eine Wiederbelebung des einst so beliebten Kinosommers vorstellen. Auch über die gegenseitige Besucherwerbung wurde nachgedacht.
„Wir werden all diese Anregungen prüfen und überlegen, wie wir sie umsetzen können“, sagte Jochen Sandner. „Immerhin soll unser Veranstaltungsplan während der gesamten 172 BUGA-Tage gut gefüllt sein. Hier ist das Engagement der vereine und Verbände unerlässlich!“
Kultusminister Henry Tesch begrüßte den Willen zur Zusammenarbeit zwischen den Künstlern und der BUGA. „Die Bundesgartenschau 2009 in Schwerin wird nicht nur eine gute Plattform für Kunst und Kultur, sie wird auch ein Spiegel für das reiche kulturelle Leben in Mecklenburg-Vorpomern sein“, zeigte er sich sicher.