09.10.2009
/ Nr.: 2009/396
Flowers No. 7 von Hiroyuki Masuyama blühen dauerhaft im Staatlichen Museum Schwerin
Die Ausstellung
GARTEN des Staatlichen Museums in Schwerin schließt ihre Pforten zeitgleich mit BUGA.
170.000 Besucher sahen die acht Projekte umfassende Schau, die Klassisches, Avantgardekunst und historische Gartenkunst bot. Der Abbau von Stillleben, Erdbeerkunst und Videos beginnt am 12. Oktober - eines der schönsten Werke der Ausstellung
Digitale Gärten wird aber nicht die Heimreise antreten, sondern dauerhaft im Staatlichen Museum die Sammlungen bereichern:
Die speziell für die Ausstellung
Digitale Gärten realisierte Arbeit
Flowers No. 7 des japanischen Künstlers Hiroyuki Masuyama konnte durch die großzügige Unterstützung der WV Energie AG und den Verein der Freunde des Museums e. V. erworben werden. Mit diesem Ankauf setzt das Schweriner Museum sein Engagement für aktuelle internationale Positionen im Bereich der Neuen Medien fort.
Der 1968 in Tsukuba (Japan) geborene Künstler studierte Malerei und Wandmalerei an der Fine Arts and Music University in Tokyo. Von 1995 bis 1998 setzte er mit einem DAAD-Stipendium an der Kunstakademie Düsseldorf seine Ausbildung fort. Daran schloss sich ein Studium an der Kunsthochschule für Medien in Köln an.
Flowers No 7 besteht aus einer Auswahl von ca. 250 Fotos aus einem Konvolut von 1.500 digitalen Naturaufnahmen. Die von Masuyama geschaffene Phantasiewiese vereinigt mit Hilfe einer computergenerierten Bildbearbeitung alle vier Jahreszeiten in einem Bild und setzt den seit Jahrhunderten das Leben der Menschen bestimmenden Zyklus außer Kraft. Vergleichbar mit Caspar David Friedrich konstruiert Masuyama seine Wiesenlandschaft aus mehreren Naturansichten. Die vom Künstler geschaffene Gleichzeitigkeit und -förmigkeit unterschiedlicher Jahreszeiten regt den Betrachter dazu an, über die Auflösung des über Jahrhunderte tradierten Raum- und Zeitempfindens nachzudenken.
Hiroyuki Masuyama
lebt und arbeitet in Deutschland und Japan.
Download:
Bilanz Statliches Museum
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