02.10.2009
/ Nr.: 2009-385
Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus bedankt sich bei BUGA-Umlandprojekten
In Mecklenburg-Vorpommern sind zahlreiche Kleinst- und Großprojekte realisiert und qualifiziert worden - die BUGA-Umlandprojekte. Mit einer Festveranstaltung im Landwirtschaftsministerium bedankte sich der Minister für Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus bei den 32 BUGA-Umlandprojekten für die gute Zusammenarbeit vor und während der Bundesgartenschau 2009 in Schwerin. „Alle Außenstandorte sind Projekte von herausragender Bedeutung. Sie haben eine enge thematische Bindung zur BUGA 2009 sowie eine große Öffentlichkeitswirksamkeit. Ziel aller beteiligten war und ist es gemeinsame Synergieeffekte zu nutzen um die Regionen zu stärken und Mecklenburg-Vorpommern in seiner Facettenvielfalt zu präsentieren", so Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus.
Aus einst 61 Bewerbungen sind im vergangenen Jahr 32 Außenstandorte für die Bundesgartenschau 2009 entstanden. Alle Projekte strebten nach gemeinsamen Zielen wie die Entwicklung und Aufwertung der Grünsituation in den einzelnen Regionen, die Rückgewinnung, Überarbeitung und Entwicklung neuer Grünräume und Grünverbindungen sowie die Sicherung ökologisch bedeutender Freiflächen und die Verbesserung der Wohnsituation und der Verkehrssituation bzw. der Infrastruktur. Imageaufbesserung sowie ein höherer Bekanntheitsgrad sind messbare Erfolge der gegenseitigen Bewerbung von BUGA und den einzelnen Projekte.
Besonders gut besucht wurden die Umlandprojekte wie die Slawensiedlung in Groß Raden, der Kräutergarten in Wangelin, das Biosphärenreservat Schaalsee, die Klosteranlage Dobbertin sowie die Angebote der Reiterhöfe und Kanuhotels. „Wie auch bei der IGA 2003 haben Schlösser und Gärten als Außenstandorte auf Gartenschaubesucher die größte Anziehungskraft. So konnten die Schlösser Ludwigslust, Güstrow und Wiligrad im Vergleich zum Vorjahr 10 bis 20 % mehr Besucher begrüßen. Ein Grund war natürlich der schöne Sommer 2009 aber auch das große Angebot an Ausstellungen, Veranstaltungen, die in den Schlössern und den Schlossgärten durchgeführt wurden", so Dr. Till Backhaus weiter.
Für einzelne Umlandprojekte hat sich die Zusammenarbeit mit der Bundesgartenschau mehr als gelohnt. So sieht die Stadt Parchim die BUGA als Motor für touristische Effekte und konnte durch die Kooperation das Thema Grün in der Stadt ausbauen und Potentiale stärken. Die Festungsstadt Dömitz wird beispielsweise die Marken Festung und Hafen weiter ausbauen und in den touristischen Vordergrund Mecklenburg-Vorpommerns rücken. Das Miniland Göldenitz hat Interesse an der Nachnutzung des BUGA-Luftbildes signalisiert.
Die Bundesgartenschau gibt somit Impulse zur regionalen Wirtschafts-entwicklung. Durch diese positiven Synergieeffekte ist der BUGA-Radstern auf Initiative des Regionalen Planungsverbandes Westmecklenburg, den beteiligten Kommunen und der Bundesgartenschau entstanden. Die Hauptroute des sternförmigen Routennetzes führt um den Schweriner See. Von hier ausgehend führen Achsen nach Wismar/ Boltenhagen, Wismar/Malchow (Poel), Sternberg/ Dobbertin, Parchim, Ludwigslust, Zarrentin und Rehna. Der
BUGA- Radstern verbindet auf mehr als 380 km Schwerin ausgesuchte BUGA-Außenstandorte und ist damit einmalig in der Geschichte der Gartenschauen.
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